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Einblicke in Live-OP mit Roboter

Vorteile der robotisch unterstützten Chirurgie am Klinikum Mutterhaus

Mit Übertragung einer Live-OP und begleitenden Fachvorträgen werden die Vorteile der robotischen minimalinvasiven Chirurgie von Chefarzt Prof. Dr. med. Stefan Heinrich und seinem Ärzteteam anschaulich erläutert.

Anfang März präsentierte die Chirurgie 1 live aus dem Operationssaal eine roboterassistierte Leistenbruchoperation. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und interessiertes Fachpublikum konnten die Übertragung der Live-OP im Großen Saal der Cafeteria millimetergenau mitverfolgen. 


Die minimalinvasive Chirurgie hat eine lange Tradition im Klinikum Mutterhaus. Seit September letzten Jahres ist nun auch ein OP-Roboter bei nahezu allen minimalinvasiven Eingriffen im Einsatz. Ein speziell geschultes interdisziplinäres Team von Chirurgen, OP-Pflege, OTAs und Anästhesisten arbeitet Hand in Hand mit dem hochmodernen Robotersystem da Vinci, um die Präzision und Effizienz der minimalinvasiven Eingriffe weiter zu optimieren. Weit mehr als hundert Mal kam der OP-Roboter schon zum Einsatz.


„Der Operationsroboter kombiniert die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie mit einer dreidimensionalen, bis zu zehnfach vergrößerten maximalen Bildauflösung, die die feine Unterscheidung von Nerven, Muskeln und Gewebe weiter verbessert. Während des Eingriffs steuert der ausführende Chirurg über eine dem OP-Tisch benachbarte Konsole Roboterarme und Instrumente, die über einen maximalen Bewegungsumfang verfügen. Über ein System werden die Handbewegungen des Chirurgen in außerordentlich präzise Bewegungen der Mikroinstrumente des Roboters am Patienten zitterfrei übertragen und millimetergenau durchgeführt“, erklärte Prof. Dr. med. Stefan Heinrich, Chefarzt der Chirurgie 1 für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie, während die OP – durchgeführt vom Leitenden Oberarzt der Chirurgie 1 Dr. med. Michael Unverfehrt – im Saal übertragen wurde.


Die hochpräzise und maximalschonende Technologie des Roboters weist insbesondere bei komplexeren Fällen ihre Stärken auf, einschließlich begrenzter und enger Körperregionen sowie bei komplexen Rekonstruktionen und Nahttechniken. Neben der allgemeinen Funktionsweise des Roboters erläuterte der Chefarzt die Vorteile und Möglichkeiten der minimalinvasiven robotisch gestützten Hochpräzisionstechnik, während diese auf der Leinwand anschaulich dargestellt wurde. Vorteile der minimalinvasiven und robotischen Chirurgie bei Übergewicht, des Enddarmes, von Magen, Speiseröhre, Leber und Bauchspeicheldrüse wurden in informativen Kurzvorträgen von Oberärzten der Abteilung vorgestellt: „Für unser Ärzteteam und die niedergelassenen Kollegen ist das eine einmalige Gelegenheit und Schulungsmöglichkeit, zu den Besonderheiten des chirurgischen Vorgehens ins Gespräch zu kommen und sämtliche Rückfragen gemeinsam mit dem OP-Team umfassend zu beantworten“, so der Chefarzt.


lm Klinikum Mutterhaus wird der OP-Roboter bei Behandlungen der Allgemein-, und Viszeralchirurgie (u.a. bei der Behandlung von Bauchwandbrüchen, Antireflux-Operationen, Dickdarm- und Mastdarmoperationen, Speiseröhren-, Leber- und Pankreaseingriffen) ebenso routinemäßig eingesetzt wie bei speziellen gynäkologischen Operationen.