Multiparametrische MR-Mammographie (MRT der Brust)
Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der westlichen Welt. Zur Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen der Brust stehen Mammographie und Ultraschall zur Verfügung, jedoch können hierbei oft bösartige Tumore nicht ausgeschlossen werden.
Die MRT ist die am besten geeignete Untersuchung zur Erkennung von bösartigen Tumoren der Brust. Durch den Einsatz multiparametrischer Verfahren und den Einsatz der sogenannten "molekularen Bildgebung" kann die Unterscheidung von Gewebe noch genauer erfolgen.
Hochaufgelöste Bildgebung
- Kontrastmittel-unterstützer Bildgebung zur Beurteilung der Durchblutung des Gewebes
- Diffusions-Bildgebung zur Darstellung der Zellstruktur
- Spektroskopie zur Beurteilung des Gewebes auf molekularer Ebene
Vorteile der MR-Mammographie
- Höhere Bildqualität bei höherer Feldstärke
- Keine Strahlenbelastung
- Planung einer gezielten Biopsie
- Zeitnahe Untersuchung eines Tumors bei Chemotherapie und vor Operation
- Überwachung der Brust nach Mammakarzinom
Für welche Patientinnen ist die MRT der Brust geeignet?
- Unklare Befunde in Mammographie und Ultraschall
- Hochrisikopatientinnen
- Implantate
- Überwachung des Tumors nach Operation
- Untersuchung des Tumors bei Chemotherapie und vor Operation
Vorbereitungen zur Untersuchung:
Für eine MRT-Untersuchung der Brust gibt es wenige Ausschlusskriterien, wie zum Beispiel Herzschrittmacher, Cochlea-Implantate oder eine Nierenfunktionseinschränkung. Auch Klaustrophobie kann Patientinnen belasten und die Untersuchung erschweren. Bitte klären Sie mögliche Einschränkungen der Untersuchung vorher mit uns!
Die Untersuchung:
Die Untersuchungsdauer beträgt ca. 25 Minuten. Aufgrund einer besseren Darstellung der Brust erfolgt die MRT in Bauchlage. Vorbereitungen durch Sie sind nicht notwendig. Vor der Untersuchung wird ein Arzt Sie nochmals über den Untersuchungshergang informieren. Sie erhalten von uns während der Untersuchung Kontrastmittel über eine Vene.